Wer erfolgreich lernen will, sollte öfter mal eine Pause machen!
Zu diesem Ergebnis sind neue wissenschaftliche Studien gekommen.
Forscher haben die Phasen des Lernens untersucht.
Dabei wurden verschiedene Lernsituationen simuliert.
Am besten nehmen wir Informationen in kleinen Portionen auf.
Das heißt, wir sollten nicht zu viel auf einmal lernen.
Zwischen den Lerneinheiten sollten wir immer Pausen machen.
Unser Lernerfolg hängt nämlich auch von biochemischen Prozessen ab.
Diese Prozesse laufen im Gehirn ab.
Sie bestimmen unseren optimalen Lernrhythmus.
Wenn wir Neues aufnehmen, schüttet unser Gehirn bestimmte Stoffe aus.
Diese Stoffe beeinflussen die Aktivität unserer Gehirnzellen.
Besonders zwei verschiedene Enzyme spielen dabei eine wichtige Rolle.
Sie werden beim Lernen von neuen Inhalten freigesetzt.
Aber sie werden nicht zusammen ausgeschüttet.
Ihre Wirkung entfaltet sich in zeitlichem Abstand.
Am besten lernen wir aber, wenn beide Enzyme zusammen präsent sind.
Und dieser Erfolg steigt deutlich an, wenn wir öfter Pausen machen.
Es ist also sinnvoll, die Dauer der einzelnen Lernphasen zu variieren.
Auch die Länge der Pausen sollte unterschiedlich sein.
Ideal wäre es, erst zwei Pausen von je zehn Minuten zu machen.
Danach folgt eine Pause von fünf Minuten.
Dann wird noch eine Pause von 30 Minuten gemacht.
In den Pausen prägt sich unser Gehirn die neuen Inhalte gut ein.
Während der Pausen sollte man den Arbeitsplatz verlassen.
Gut ist außerdem, sich in den Pausen zu bewegen.
Machen Sie zwischen dem Lernen also einen kurzen Spaziergang!
Und haben Sie kein schlechtes Gewissen – sie lernen ja dabei!
Wussten Sie das?
Das Litauische ist eine baltische Sprache.
Mehr als 3 Millionen Menschen sprechen es.
Sie leben vor allem in Litauen, aber auch in Weißrussland, Lettland, Polen und Russland.
Die einzige Sprache, mit der das Litauische näher verwandt ist, ist das Lettische.
Obwohl Litauen kein großes Land ist, gibt es viele verschiedene Dialekte.
Geschrieben wird das Litauische in lateinische Buchstaben, auch wenn einige Sonderzeichen existieren.
Ein weiteres Kennzeichen der Sprache sind die vielen Doppelvokale.
Außerdem gibt es von Vokalen mehrere Varianten, wie beispielsweise lang, kurz oder auch nasal.
Die Aussprache ist nicht sehr schwierig im Litauischen.
Eher schon ist die Betonung kompliziert, da sie flexibel ist.
Das bedeutet, dass sie immer der grammatikalischen Form des Wortes folgt.
Das Besondere am Litauischen ist sein archaischer Charakter.
Von allen Sprachen ist es die, die sich am wenigsten von ihrer Elternsprache entfernt hat.
Man kann also sagen, sie ähnelt noch immer stark der ersten indoeuropäischen Sprache.
Wer Litauisch lernt, erfährt also auch, wie unsere Vorfahren gesprochen haben…