Frauen sind genauso intelligent wie Männer.
Im Durchschnitt haben beide den gleichen Intelligenzquotienten.
Dennoch unterscheiden sich die Kompetenzen der Geschlechter.
Männer können zum Beispiel besser dreidimensional denken.
Auch mathematische Aufgaben lösen sie meist besser.
Frauen haben dagegen ein besseres Gedächtnis.
Und sie beherrschen Sprachen besser.
Frauen machen weniger Fehler in Rechtschreibung und Grammatik.
Auch haben sie einen größeren Wortschatz und lesen flüssiger.
In sprachlichen Tests erzielen sie deshalb meist bessere Ergebnisse.
Der Grund für den sprachlichen Vorsprung der Frauen liegt im Gehirn.
Das männliche und das weibliche Gehirn sind anders organisiert.
Für Sprachen ist die linke Hirnhälfte verantwortlich.
Diese Region kontrolliert sprachliche Prozesse.
Trotzdem nutzen Frauen bei der Verarbeitung von Sprache beide Hälften.
Auch können sich bei ihnen die zwei Gehirnhälften besser austauschen.
Das weibliche Gehirn ist bei der Sprachverarbeitung also aktiver.
So können Frauen Sprache effizienter verarbeiten.
Wieso sich die beiden Hirne unterscheiden, weiß man noch nicht.
Manche Wissenschaftler meinen, die Biologie ist die Ursache dafür.
Weibliche und männliche Gene beeinflussen die Hirnentwicklung.
Auch durch Hormone sind Frauen und Männer so, wie sie sind.
Andere sagen, unsere Erziehung beeinflusst unsere Entwicklung.
Denn mit weiblichen Babys wird mehr gesprochen und gelesen.
Kleine Jungs dagegen bekommen mehr technisches Spielzeug.
Es kann also sein, dass unsere Umwelt unser Gehirn formt.
Dagegen spricht aber, dass gewisse Unterschiede weltweit existieren.
Und in jeder Kultur werden Kinder anders erzogen…
Wussten Sie das?
Das Vietnamesische wird zu den Mon-Khmer-Sprachen gezählt.
Für über 80 Millionen Menschen ist es die Muttersprache.
Nicht verwandt ist es mit dem Chinesischen, auch wenn das viele glauben.
Der größte Teil des vietnamesischen Wortschatzes kommt aber ursprünglich aus dem Chinesischen.
Das kommt daher, dass Vietnam etwa 1000 Jahre lang von China beherrscht wurde.
Während der Zeit der Kolonialpolitik beeinflusste dann das Französische die Entwicklung der Sprache.
Vietnamesisch gehört zu den Tonsprachen.
Das heißt, dass die Tonhöhe, in der die Silben gesprochen werden, über deren Bedeutung entscheidet.
Falsch ausgesprochene Wörter können also etwas ganz anderes bedeuten oder sogar völlig sinnlos sein.
Das Vietnamesische kennt sechs dieser verschiedenen Tonhöhen.
Heutzutage wird das Vietnamesische mit dem lateinischen Alphabet geschrieben.
Früher sind dafür chinesische Schriftzeichen verwendet worden.
Im Vietnamesischen werden die Wörter nicht gebeugt, da der Sprachbau isolierend ist.
Noch weiß die Forschung nur verhältnismäßig wenig über das Vietnamesische…
Studieren Sie es, es gibt so viel zu entdecken!