Sprachführer
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Wörter und Wortschatz
Jede Sprache hat einen eigenen Wortschatz. Dieser besteht aus einer bestimmten Anzahl von Wörtern. Ein Wort ist eine selbständige sprachliche Einheit. Wörter haben immer eine eigenständige Bedeutung. Das unterscheidet sie von Lauten oder Silben. Die Anzahl der Wörter ist in jeder Sprache verschieden hoch. Das Englische hat zum Beispiel sehr viele Wörter. Es gilt sogar als World Champion in der Kategorie Wortschatz. Mehr als eine Million Wörter soll as Englische mittlerweile haben. Auch das Oxford English Dictionary zählt mehr als 600000 Wörter. Das Chinesische, Spanische oder Russische haben viel weniger. Der Wortschatz einer Sprache hängt auch von ihrer Geschichte ab. Das Englische ist von vielen Sprachen und Kulturen beeinflusst worden. Dadurch ist der englische Wortschatz deutlich angewachsen. Aber auch heute noch wird der englische Wortschatz immer größer. Experten schätzen, dass jeden Tag 15 neue Wörter hinzukommen. Diese entstammen vor allem dem Bereich der neuen Medien. Die wissenschaftliche Fachsprache wird dabei nicht mitgezählt. Denn allein die chemische Fachterminologie umfasst Tausende Wörter. In fast allen Sprachen werden lange Wörter seltener benutzt als kurze. Und die meisten Sprecher benutzen nur sehr wenige Wörter. Deshalb unterscheiden wir zwischen aktivem und passivem Wortschatz. Der passive Wortschatz beinhaltet Wörter, die wir verstehen. Wir benutzen sie aber nicht oder nur sehr selten. Der aktive Wortschatz umfasst die Wörter, die wir regelmäßig benutzen. Für einfache Gespräche oder Texte genügen schon wenige Wörter. Im Englischen braucht man dafür nur etwa 400 Wörter und 40 Verben. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Ihr Vokabular begrenzt ist!
Wussten Sie das?
Das moderne Hebräisch wird zur Gruppe der semitischen Sprache gezählt. Das bedeutet, dass es mit dem Arabischen und dem Aramäischen näher verwandt ist. Heute ist es die Muttersprache von 5 Millionen Menschen. Es ist aber eine künstlich geschaffene Sprache… Das schon seit langer Zeit ausgestorbene Althebräisch bildete die Basis dafür. Wortschatz und Grammatik stammen jedoch teilweise auch aus anderen Sprachen. Man kann also sagen, dass Althebräische wurde gezielt zu einer modernen Standardsprache umgebaut. Ein solch geplanter Sprachwandel ist weltweit einzigartig. Das Zeichensystem des Hebräischen wird von einer Konsonantenschrift gebildet. Vokale werden also in der Regel nicht geschrieben. Es gibt keine eigenen Buchstaben für sie. Die hebräische Schrift wird von rechts nach links gelesen. Ihre Zeichen sind etwa 3000 Jahre alt. Wer Hebräisch lernt, befasst sich also auch mit einem interessanten Stück Kulturgeschichte. Fangen Sie an!
Das moderne Hebräisch wird zur Gruppe der semitischen Sprache gezählt. Das bedeutet, dass es mit dem Arabischen und dem Aramäischen näher verwandt ist. Heute ist es die Muttersprache von 5 Millionen Menschen. Es ist aber eine künstlich geschaffene Sprache… Das schon seit langer Zeit ausgestorbene Althebräisch bildete die Basis dafür. Wortschatz und Grammatik stammen jedoch teilweise auch aus anderen Sprachen. Man kann also sagen, dass Althebräische wurde gezielt zu einer modernen Standardsprache umgebaut. Ein solch geplanter Sprachwandel ist weltweit einzigartig. Das Zeichensystem des Hebräischen wird von einer Konsonantenschrift gebildet. Vokale werden also in der Regel nicht geschrieben. Es gibt keine eigenen Buchstaben für sie. Die hebräische Schrift wird von rechts nach links gelesen. Ihre Zeichen sind etwa 3000 Jahre alt. Wer Hebräisch lernt, befasst sich also auch mit einem interessanten Stück Kulturgeschichte. Fangen Sie an!