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56 [sechsundfünfzig]

Gefühle

Gefühle

56 [cincizeci şi şase]

Sentimente

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Lust haben a -ve- c-ef a a___ c___ a a-e- c-e- ----------- a avea chef 0
Wir haben Lust. N-i ave---h--. N__ a___ c____ N-i a-e- c-e-. -------------- Noi avem chef. 0
Wir haben keine Lust. N-i-n- -vem c-e-. N__ n_ a___ c____ N-i n- a-e- c-e-. ----------------- Noi nu avem chef. 0
Angst haben a s- ---e a s_ t___ a s- t-m- --------- a se teme 0
Ich habe Angst. Eu--ă-tem. E_ m_ t___ E- m- t-m- ---------- Eu mă tem. 0
Ich habe keine Angst. E- -u m- t--. E_ n_ m_ t___ E- n- m- t-m- ------------- Eu nu mă tem. 0
Zeit haben a ------imp a a___ t___ a a-e- t-m- ----------- a avea timp 0
Er hat Zeit. El-a-- -imp. E_ a__ t____ E- a-e t-m-. ------------ El are timp. 0
Er hat keine Zeit. E--nu------i--. E_ n_ a__ t____ E- n- a-e t-m-. --------------- El nu are timp. 0
Langeweile haben a--- ---eş a f_ l____ a f- l-n-ş ---------- a fi leneş 0
Sie hat Langeweile. E--est--l-n---. E_ e___ l______ E- e-t- l-n-ş-. --------------- Ea este leneşă. 0
Sie hat keine Langeweile. Ea -u-e-t--l---ş-. E_ n_ e___ l______ E- n- e-t- l-n-ş-. ------------------ Ea nu este leneşă. 0
Hunger haben a--ţ---f- f--me a_____ f_ f____ a---i- f- f-a-e --------------- a(-ţi) fi foame 0
Habt ihr Hunger? Vă e-te -oam-? V_ e___ f_____ V- e-t- f-a-e- -------------- Vă este foame? 0
Habt ihr keinen Hunger? N- ---est- foam-? N_ v_ e___ f_____ N- v- e-t- f-a-e- ----------------- Nu vă este foame? 0
Durst haben a(--i)--i se-e a_____ f_ s___ a---i- f- s-t- -------------- a(-ţi) fi sete 0
Sie haben Durst. L-r l- este---te. L__ l_ e___ s____ L-r l- e-t- s-t-. ----------------- Lor le este sete. 0
Sie haben keinen Durst. Lo- -- l- e-t- -ete. L__ n_ l_ e___ s____ L-r n- l- e-t- s-t-. -------------------- Lor nu le este sete. 0

Geheimsprachen

Mit Sprachen wollen wir anderen mitteilen, was wir denken und fühlen. Verständigung ist also die wichtigste Aufgabe von Sprache. Manchmal wollen Menschen aber auch nicht von allen verstanden werden. Dann erfinden sie Geheimsprachen. Geheimsprachen faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Julius Cäsar hatte zum Beispiel eine eigene Geheimsprache. Er schickte verschlüsselte Botschaften in alle Gebiete seines Reiches. Seine Feinde konnten die codierten Nachrichten nicht lesen. Geheimsprachen sind geschützte Kommunikation. Durch Geheimsprachen unterscheiden wir uns von anderen. Wir zeigen, dass wir zu einer exklusiven Gruppe gehören. Warum wir Geheimsprachen nutzen, hat verschiedene Gründe. Liebende schrieben sich zu allen Zeiten verschlüsselte Briefe. Auch hatten bestimmte Berufsgruppen immer eigene Sprachen. So gibt es Sprachen für Magier, Diebe und Kaufleute. Meistens werden Geheimsprachen aber zu politischen Zwecken genutzt. In fast jedem Krieg werden Geheimsprachen entwickelt. Militär und Geheimdienste haben eigene Experten für Geheimsprachen. Die Wissenschaft der Verschlüsselung ist die Kryptologie. Moderne Codes basieren auf komplizierten mathematischen Formeln. Sie sind nur sehr schwer zu entschlüsseln. Ohne verschlüsselte Sprache wäre unser Leben nicht mehr denkbar. Überall wird heute mit chiffrierten Daten gearbeitet. Kreditkarten und E-Mails – alles funktioniert mit Codes. Besonders Kinder finden Geheimsprachen spannend. Sie lieben es, mit ihren Freunden geheime Nachrichten auszutauschen. Für die Entwicklung von Kindern sind Geheimsprachen sogar nützlich… Sie fördern Kreativität und Sprachgefühl!
Wussten Sie das?
Tigrinya gehört zu den semitischen Sprachen. Gesprochen wird es vor allem im Osten Afrikas. In Eritrea ist es die am meisten verbreitete Sprache. In Äthiopien dagegen steht es nach Amharisch und Oromo erst an dritter Stelle. Entstanden ist die Sprache zusammen mit dem Altäthiopischen aus einer gemeinsamen älteren Sprache. Heute wird Tigrinya von ungefähr 9 Millionen Menschen gesprochen. Unterteilt wird die Sprache in einen nördlichen und einen südlichen Dialekt. Der nördliche Dialekt wird mehr in Bildungseinrichtungen und Medien verwendet. Die Unterschiede zwischen den Dialekten betreffen Aussprache, Wortschatz und Grammatik. Die Schrift basiert auf dem altäthiopischen Zeichensystem. Sie wurde erst relativ spät im 20. Jahrhundert festgelegt. Dennoch gibt es eine eigenständige Tigrinya-Literatur und Manuskripte, die deutlich älter sind. So stammt der älteste bekannte Text bereits aus dem 13. Jahrhundert. Im Wortschatz finden sich viele italienische Begriffe, die noch auf die Kolonialzeit zurückgehen. Tigrinya erzählt viel über die bewegte Geschichte Afrikas!