Sprachen haben die Menschen schon immer fasziniert.
Die Geschichte der Sprachwissenschaft ist deshalb sehr lang.
Sprachwissenschaft ist die systematische Beschäftigung mit Sprache.
Schon vor Jahrtausenden dachten Menschen über Sprache nach.
Dabei entwickelten verschiedene Kulturen verschiedene Systeme.
So entstanden unterschiedliche Beschreibungen von Sprachen.
Die heutige Sprachwissenschaft basiert vor allem auf antiken Theorien.
Insbesondere in Griechenland wurden viele Traditionen begründet.
Das älteste bekannte Werk über Sprache stammt aber aus Indien.
Es wurde vor etwa 3000 Jahren vom Grammatiker Sakatayana geschrieben.
In der Antike beschäftigten sich Philosophen wie Platon mit Sprachen.
Römische Autoren entwickelten ihre Theorien später weiter.
Auch die Araber entwickelten im 8. Jahrhundert eigene Traditionen.
Ihre Werke zeigen schon genaue Beschreibungen der arabischen Sprache.
In der Neuzeit wollte man vor allem erforschen, woher Sprache kommt.
Gelehrte interessierten sich besonders für die Geschichte der Sprache.
Im 18. Jahrhundert begann man, Sprachen miteinander zu vergleichen.
So wollte man verstehen, wie Sprachen sich entwickeln.
Später konzentrierte man sich dann auf Sprachen als System.
Die Frage, wie Sprachen funktionieren, stand im Mittelpunkt.
Heute existieren innerhalb der Sprachwissenschaft viele Richtungen.
Seit den 50er Jahren entwickelten sich viele neue Disziplinen.
Diese werden teilweise stark von anderen Wissenschaften beeinflusst.
Beispiele sind Psycholinguistik oder Interkulturelle Kommunikation.
Die neueren Richtungen der Sprachwissenschaft sind sehr spezialisiert.
Ein Beispiel hierfür ist die Feministische Linguistik.
Die Geschichte der Sprachwissenschaft geht also weiter…
Solange es Sprachen gibt, wird der Mensch darüber nachdenken!