მე-ე---- შ---კ--თ-ვს.
მ_ ე_ ა_ შ___________
მ- ე- ა- შ-მ-კ-ე-ა-ს-
---------------------
მე ეს არ შემიკვეთავს. 0 me -s--r sh-mik-ve----.m_ e_ a_ s_____________m- e- a- s-e-i-'-e-a-s------------------------me es ar shemik'vetavs.
Wenn wir Vokabeln lernen, hat unser Gehirn viel Arbeit.
Es muss jedes neue Wort abspeichern.
Man kann sein Gehirn beim Lernen aber auch unterstützen.
Das funktioniert durch Gesten.
Gesten helfen unserem Gedächtnis.
Es kann sich Wörter besser merken, wenn es dabei Gesten verarbeitet.
Das hat eine Studie eindeutig bewiesen.
Forscher ließen Probanden Vokabeln lernen.
Diese Wörter existierten nicht wirklich.
Sie gehörten zu einer Kunstsprache.
Einige Wörter wurden den Probanden mit Gesten beigebracht.
Das heißt, die Testpersonen hörten oder lasen die Wörter nicht nur.
Durch die Gesten imitierten sie auch die Bedeutung der Wörter.
Während sie lernten, wurde die Aktivität ihres Gehirns gemessen.
Dabei machten die Forscher eine interessante Entdeckung.
Beim Lernen der Wörter mit Gesten waren mehrere Hirnregionen aktiv.
Neben dem Sprachzentrum zeigten auch sensomotorische Areale Aktivität.
Diese zusätzliche Hirnaktivität hat Einfluss auf unser Gedächtnis.
Beim Lernen mit Gesten bilden sich komplexe Netzwerke.
Diese Netzwerke speichern das neue Wort an mehreren Orten im Gehirn.
So können die Vokabeln effizienter verarbeitet werden.
Wenn wir sie benutzen wollen, findet unser Gehirn sie schneller.
Auch werden sie besser gespeichert.
Wichtig ist aber, dass die Geste in Verbindung mit dem Wort steht.
Unser Gehirn erkennt, wenn Wort und Geste nicht zusammenpassen.
Die neuen Erkenntnisse könnten zu neuen Unterrichtsmethoden führen.
Menschen, die nur wenig über Sprachen wissen, lernen oft langsam.
Vielleicht lernen sie leichter, wenn sie Wörter körperlich imitieren…